Veranstaltung „Klimajournalismus“ des Frankfurter PresseClubs

09.2023

„Klimajournalismus – zwischen Haltung und Hysterie“: Zu diesem Thema lud der Frankfurter PresseClub am 05.09.2023 zu seinem Clubabend ein. Bei der Kooperationsveranstaltung mit dem Deutschen Journalisten-Verband (Ortsverband Frankfurt) diskutierte Dr. Ina Knobloch, Wissenschaftsjournalistin und Vorsitzende des DJV-Frankfurt mit Frau Prof. Katrin Böhning-Gaeese, Leiterin des Biodiversität und Klima Forschungszentrum Senckenberg in Frankfurt und Axel Weiss, Wissenschaftsjournalist und langjähriger SWR Umweltredakteur.

Es wurden Fragen diskutiert wie: Brauchen Verlage und Sender mehr Journalistinnen und Journalisten mit wissenschaftlichem Hintergrund in den Redaktionen, um die Komplexität des Themas aufzubereiten oder einfach nur mehr Zeit zum Recherchieren? Gibt es einen Fachkräftemangel bei Wissenschaftsjournalisten oder fehlt es an finanzieller Ausstattung? Was sagt die Wissenschaft zur Klimakommunikation in den Medien und wie sehen es die Fachredaktionen?

Der Konsens des Abends war: Guter Wissenschaftsjournalismus sei wichtiger denn je. Für die Themen Klimawandel, Klimaschutz und Biodiversität brauche es mehr Raum/Sendeplätze in den Medien und der Gesellschaft. Fakten sollten geschaffen werden (und auch stimmen!) und nicht Schlagzeilen und Verkaufszahlen zum Opfer fallen, ebenso sollten wissenschaftliche Inhalte bzw. Erkenntnisse vereinfacht dargestellt werden, damit jeder die Möglichkeit habe, auch komplexere Sachverhalte nachvollziehen zu können. Zudem sei es wichtig und sinnvoll, positive Lösungsansätze und Modellprojekte in den Medien vorzustellen und was jeder Einzelne für den Schutz von Klima und Biodiversität tun kann.

Insgesamt gab der Clubabend viele interessante Einblicke und Denkanstöße für neue Wege des Klimajournalismus.
Da auch uns als Stiftung die Themen Klima und Biodiversität beschäftigen, wird es in der kommenden Newsletterausgabe einen Überblicksbeitrag zum Thema „Klimawandel und Nachhaltigkeit“ geben sowie konkrete Tipps, was jeder Einzelne für mehr Klimaschutz im Alltag tun kann.


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