Stipendiaten-Stammtisch: Thema „Klimamedizin“
Beim Stipendiaten-Stammtisch im September führte uns Stipendiatin Paula Lindenborn in das Thema der Klimamedizin ein. Nach einer kurzen Einführung in die Begrifflichkeiten des Klimawandels und seine Folgen, zeigte uns Medizinstudentin Paula die Auswirkungen des verändernden Klimas auf unsere Gesundheit auf. Dabei konzentrierte sie sich auf Gesundheitsstörungen wie den Hitzschlag oder Erkrankungen, die durch Luftverschmutzung hervorgerufen werden. Zudem nannte Paula Infektionskrankheiten, die durch Tiere, wie z.B. die eingewanderte Tigermücke, übertragen werden und sich durch die Klimaerwärmung immer mehr häufen. Aber auch die Ernährung spielt im Kontext des Klimawandels eine Rolle: Ernährungsformen ändern sich, mehr klimaresistentere Lebensmittel werden angebaut.
Um den gesundheitlichen Folgen der Klimaerwärmung vorzubeugen, sei eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Politik, Industrie, Städteplanern, Arbeitsgebern und Medizinern erforderlich. Hitzepläne für Städte sollten erstellt und die Infrastruktur angepasst werden, ebenso Grün- und Wasserflächen ausgebaut werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Feld der Klima- und Tropenmedizin immer wichtiger wird. Leider würden allerdings viele den Klimawandel noch in keinem Zusammenhang zu gesundheitlichen Aspekten stellen, so das Resümee der Stammtischteilnehmenden. Gerade im Medizinstudium sollten die Klimaerwärmung und ihre Folgen für die Gesundheitsversorgung immer mehr Thema werden.
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