Erfahrungsberichte

Stephan K., ehemaliger Stipendiat, Betriebswirtschaftslehre

Stipendiat_Stephan_K

„Die finanzielle und persönliche Unterstützung der Dr. Arthur Pfungst-Stiftung hat es mir ermöglicht, mich voll und ganz auf mein Studium zu konzentrieren. Hätte es die Stiftung nicht gegeben, würde ich heute höchstwahrscheinlich nicht promovieren. Dafür bin ich mein Leben lang dankbar.

Im Jahr 2007 begann ich ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ich wollte neue Freunde finden, die Stadt kennenlernen, endlich auf eigenen Beinen stehen. Schnell war ich im Studentenleben vollends angekommen

Doch die neue Unabhängigkeit brachte viel Verantwortung mit sich: Miete, Strom, Freizeitaktivitäten – alles musste ich nun selbst finanzieren. Leider kämpften meine Eltern in dieser Zeit mit einer Insolvenz und Schulden. Die prekäre Situation in der Firma meines Vaters war auch der Grund dafür, dass ich weder BAföG-Zahlungen bekam, noch große Unterstützungsleistungen von meinen Eltern erwarten konnte.

Das Kindergeld genügte kaum für meine Fixkosten. Ich musste auf viele Freizeitaktivitäten mit meinen Kommilitonen verzichten. Und auf meinem Speiseplan standen häufig Nudeln mit Tomatensoße. Ich wusste, so kann es nicht weiter gehen.

Zunächst hielt ich Ausschau nach einem Nebenjob, wohl wissend, dass darunter meine Studienleistungen leiden würden. Schließlich kam mir als Alternative ein Stipendium in den Sinn. Allerdings schlossen viele Stipendiengeber meinen Studiengang von der Förderung aus. Bei anderen erfüllte ich einzelne Anforderungen nicht (bspw. BAföG-Bescheid, Religionszugehörigkeit, Parteiangehörigkeit). Ich wollte die Suche schon fast aufgeben, da entdeckte ich die Dr. Arthur Pfungst-Stiftung. Ich schilderte der Stiftung meine Situation und wurde zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Als mir in Frankfurt mitgeteilt wurde, dass ich tatsächlich ein Stipendium erhalte, konnte ich es kaum glauben. Ich wusste, ich kann ab sofort sorgenfrei und unabhängig studieren. Lebensunterhalt, Fachbücher, Ausgehen mit Freunden – das waren von nun an keine Probleme mehr.“

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